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Mit Zuversicht statt mit Angst wählen

Heute ergreifen meine Kollegin und meine Kollegen aus der Geschäftsleitung der SP Kanton Glarus Partei für mich – mit einem Statement von Christian Büttiker, Werner Kälin und Martha Schegg.


Bei den Nationalratswahlen hält sich eine Befürchtung hartnäckig: Dass sich die Frauen gegenseitig die Stimmen wegnehmen. Aus Angst vor Markus Schnyder (SVP) sei unbedingt Andrea Trummer (die Mitte) zu wählen. Bis heute ist es nicht gelungen, Sabine Steinmann (SP) etwas anderes als ihre Weiblichkeit und Parteizugehörigkeit vorzuwerfen.



Unser Tipp für die Wahl: Suchen Sie sich die Kandidatin oder den Kandidaten aus, mit der oder dem Sie Ihre Überzeugungen am meisten teilen. Beginnen Sie nicht zu rechnen, sondern folgen Sie Ihrer Haltung.


Wer trotzdem rechnen will, wirft einen Blick ins Umweltrating des Nationalrats. Die SP übertrifft dort ihr Wahlversprechen (94 Prozent umweltfreundlich) beim Abstimmungsverhalten (98,8 Prozent umweltfreundlich). Die Mitte gibt sich beim Wahlversprechen zu 68,7 Prozent umweltfreundlich, stimmt aber nur zu 36 Prozent umweltfreundlich ab. Die SVP nimmt im Glarnerland nicht am Umweltrating teil.


Das Rating macht eine wichtige Aussage zur Verlässlichkeit einer Partei. Auf die SP ist nebst der Umwelt auch in anderen zentralen Lebensbereichen Verlass. Sie setzt sich für den Erhalt der Kaufkraft der Menschen ein – also für bezahlbare Krankenkassenprämien, Mieten, Energiepreise, Krippenplätze und Heimtarife sowie für die Versorgungssicherheit, faire Löhne und Renten. Die Kaufkraft ist auch aus wirtschaftlicher Sicht wesentlich: ohne Kunden kein Absatz.


Wer noch mehr rechnen will: An den Nationalratswahlen 2019 haben nur 40 Prozent der Glarner Stimmberechtigten teilgenommen. Bei den übrigen 60 Prozent liegt das Potenzial.


Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld, füllen Sie gemeinsam Wahlzettel aus und denken Sie daran: Angst ist auch beim Wählen ein schlechter Begleiter. Wer Sabine Steinmann aus Angst vor Markus Schnyder nicht wählt, quält sich später damit, die Stimme nicht für die eigene Überzeugung ergriffen zu haben.



Quelle: Leserbrief Christian Büttiker, Werner Kälin und Martha Schegg vom 7. Oktober 2023 in den «Glarner Nachrichten»

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